29.03.2017 - 20:00 Uhr
Jeder stirbt für sich allein nach dem gleichnamigen Roman von Hans Fallada

Ein Gastspiel des Alten Schauspielhauses Stuttgart
Ruhig und angepasst leben Otto Quangel und seine Frau Anna in Berlin; doch als ihr einziger Sohn 1940 an der Front fällt, beschließt Otto, etwas gegen das NS-Regime zu tun. Unterstützt von Anna schreibt er Postkarten mit regimekritischen Aufrufen und legt diese in der Stadt aus. Er hofft, in den Köpfen der Menschen etwas zu bewirken. Umgeben von überzeugten Nationalsozialisten, Opportunisten, Kleinkriminellen und Menschen, die sich aus Angst dem staatlichen Druck beugen, ist dies sehr riskant, denn die Karten werden bei der Polizei abgegeben. Kommissar Escherich übernimmt die Ermittlungen. Gedrängt von seinem Vorgesetzten muss er Ergebnisse präsentieren.
Den Roman, der auf dem realen Fall des Ehepaars Otto und Elise Hampel basiert, schrieb der gesundheitlich zerrüttete Hans Fallada 1946 in der Berliner Charité in kaum vier Wochen; seine Veröffentlichung im Jahr darauf erlebte er nicht mehr. Der Roman wurde ein Bestseller und zwei Mal verfilmt. Die Inszenierung des Schauspielhauses Stuttgart wurde nicht zuletzt wegen der Hauptdarsteller ein großer Erfolg).
Bühnenadaption von Volkmar Kamm
Regie: Volkmar Kamm
Bühne: Konrad Kulke
Kostüme: Uschi Haug
Mit:
Anna Quangel: Hellena Büttner
Trudel Baumann, Verlobte: Katrin Reuter
Baldur Persicke, Nachbar: Julian Bayer
Otto Quangel: Peter Bause
Emil Barkhausen, Nachbar: Aki Tougiannidis
Enno Kluge: Armin Jung
Escherich, Gestapo-Kommissar: Ralf Grobel
Schröder, Kriminalassistent: Markus Angenvorth
Millek /Verteidiger: Uwe-Peter Spinner
Prall /Feisler: Volker Jeck
Wachtmeister: Hermann Höcker
Einführung: 19.15 Uhr
Dauer: 2 Stunden 15 Minuten, eine Pause
Anmeldung & Info:
Veranstalter: Südtiroler Kulturinstitut
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Eintrittskarten sind online und bei Athesia-Ticket in allen Athesia-Buchhandlungen erhältlich.
An der Abendkasse: Restkarten erhalten Sie an der Abendkasse, die ab 19 Uhr geöffnet ist.
Weiterführender Link: www.kulturinstitut.org