24.01.2018 - 20:00 Uhr
Madame Bovary - Allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie von Clemens Sienknecht und Barbara Bürk

Ein Gastspiel des Schauspiels Hannover
Sie: die berühmteste Ehebrecherin der Literatur – Emma Bovary. Er: der Gratwanderer zwischen grobem Feinsinn und grandiosem Unfug – Clemens Sienknecht. Wenn er sich ihrer annimmt, birgt der Abend Überraschung: Es ist eine eigentümliche Gesellschaft, die sich hier versammelt, um zwischen Abspielgerät, Sesseln, Vitrinen und Orgel jener Figur zu huldigen, die Gustave Flaubert ausgehend von einer Zeitungsnotiz schuf. Eine junge Frau aus dem normannischen Ry hatte sich vergiftet, ihr Leben reichte nicht an ihre Träume heran, der monotone Alltag hatte sie zermürbt. Madame Bovary litt an der „romantischen Krankheit“, ausgelöst von Langeweile und einer Überdosis an Liebesromanen. Klavierstunden wurden ihr Alibi für unsittliche Rendezvous. Die Versammelten gedenken ihrer. Schon hört man eine leise Melodie, die Saiten von Celli und Violinen, sechs Stimmen suchen einander und dem Plattenteller wird Schwung gegeben. „Schauspiel? Doch, schon. Musik? Viel. Gesang? Auch viel. Also ein theatraler Liederabend? Nicht wirklich. Was hier läuft ist ein eigenes Genre.“ (Neue Presse)
Uraufführungs-Produktion
Regie: Clemens Sienknecht, Barbara Bürk
Bühne: Duri Bischoff
Kostüme: Anke Grot
Musikalische Leitung: Clemens Sienknecht
Dramaturgie: Judith Gerstenberg
Mit: Johanna Bantzer, Mathias Max Herrmann, Sophie Krauß, Beatrice Frey, Friedrich Paravicini, Clemens Sienknecht
Einführung: 19.15 Uhr
Dauer: 1 Stunde 45 Minuten, keine Pause
Foto: Katrin Ribbe
Anmeldung & Info:
Veranstalter: Südtiroler Kulturinstitut
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Eintrittskarten sind online und bei Athesia-Ticket in allen Athesia-Buchhandlungen erhältlich.
An der Abendkasse: Restkarten erhalten Sie an der Abendkasse, die ab 19 Uhr geöffnet ist.
Weiterführender Link: www.kulturinstitut.org